Unternimm Dich

Design Symposium Creative Entrepreneurship ZHDK Mo, 24.3.14

Sebastian Olma

Dr. Sebastian Olma, Serendipity Lab Amsterdam

Statement: Um die Kreativwirtschaft hinsichtlich ihres Innovationspotentials für die Gesamtwirtschaft wirklich verstehen zu können, ist es notwendig, dass wir uns von der Idee eines Wirtschaftssektors wie jeder andere verabschieden. Die  Verwertung intellektuellen Eigentums unterliegt anderen Regeln, als die Verwertung klassischer Wirtschaftsgüter. Intellektuelles Eigentum ist keine Ressource, die, wie etwa fossile Brennstoffe, standardisiert zu Tage gefördert werden kann. Wertvolles Wissen entsteht aus der Logik der Serendipität. In meinem Vortrag auf dem Symposium werde ich diesen etwas gewöhnungsbedürftigen Begriff erläutern und auf verschieden Dimensionen darstellen, wie Kreativwirtschaft zur Serendipitätsmaschine der Ökonomie werden kann.

Präsentation: Folien (pdf)

CV: Sebastian Olma arbeitet international als Wissenschaftler und Berater an der Schnittstelle von Kreativität und Wirtschaft. Seine Ausbildung als Organisations-, Politik- und Kulturwissenschaftler absolvierte er an Universitäten in Deutschland, London und New York. Als Direktor des Amsterdamer Beratungsbüros Serendipity Lab arbeitet er gemeinsam mit Designern und Architekten an lebendigen Wertschöpfungsstrategien für Organisationen und Unternehmen. Dabei bewegt er sich im Spannungsfeld zwischen alternativen Raumaneignungstrategien, kleinteiliger Kreativwirtschaft und etablierten Wirtschaftsunternehmen. Daneben berät er Politik und Verwaltung innerhalb Europas bei der Transformation hin zu einer innovativen und kreativen Wirtschaftsordnung. Derzeitiger Schwerpunkt dieser Beratungstätigkeit ist die konkrete Kooperation zwischen Industrie/Mittelstand und Kreativwirtschaft. Sebastian ist Research Fellow am Amsterdamer Institute of Network Cultures und war Mitbegründer des Creative Industries Research Centre der Universiteit van Amsterdam.

Link: www.serendipity-lab.com